Oxfams Schätze: Historische Puppenstube
Wir haben genau das Richtige für Spielzeug-Sammler*innen und -Liebhaber*innen: eine historische Puppenstube aus der Spielzeugstadt Sonneberg in Thüringen.
Sie können den Schatz ab Donnerstag, den 18. Mai 2023 bei unserer zehntägigen Ebay-Auktion ersteigern. Der Startpreis liegt bei 150 Euro. Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie Oxfams weltweite Arbeit.
Ein Wohnzimmer, ein Esszimmer, eine Küche und ein Schlafzimmer sowie zahlreiche Haushalts- und Dekorationsgegenstände: Die Puppenstube ergibt fast eine komplette Wohnungseinrichtung in Miniatur-Format. Außerdem mit dabei sind eine Puppenfamilie, Hund und Katze.
Die insgesamt 70 Teile stammen aus verschiedenen Zeiten zwischen 1920 und 1950.
Abgegeben wurde die Sachspende im Oxfam Shop Potsdam von einer älteren Dame zusammen mit einer Notiz:
Die Spenderin möchte kein Geld mit der Puppenstube machen, dass sie zu einem guten Preis verkauft, und damit wertgeschätzt wird, liegt ihr jedoch am Herzen.
Die historische Sachspende hat Erinnerungen in der Ehrenamtlichen Charlotte Große geweckt: „Als ich ein Kind war, hat mein Vater mir auch eine Puppenstube geschenkt. Die hatte er selbst gebaut. Deswegen war sie etwas ganz Besonderes für mich“, erzählt sie.
Seit 2020 engagiert sich die 68-Jährige im Oxfam Shop Potsdam. „Es ist schön, bei Oxfam zu arbeiten, weil die Kundschaft so unterschiedlich ist. Das macht den Laden schön bunt.“ Vor allem schätzt Charlotte Große das, was hinter ihrem Engagement im Shop steht: Oxfams weltweite Arbeit – ob der Einsatz fürs Lieferkettengesetz oder für Klimagerechtigkeit. „Alles, was Menschen perspektivisch hilft und einen Beitrag zu globaler Gerechtigkeit leistet, ist mir ein Anliegen“, sagt sie.
Schon während ihrer beruflichen Laufbahn war die Soziologin gesellschaftspolitisch aktiv. Sie hat z.B. mehrere Jahre ein Kinderheim geleitet und war später Beraterin für Migrant*innen, die sich selbstständig gemacht haben.
Als sie Rentnerin wurde und auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung mit politischem Hintergrund war, dachte sie: „Oxfam? Das wäre jetzt was!“ So ist aus einer treuen Kundin eine Ehrenamtliche geworden.