Es gibt viele Gründe für Secondhand. Ehrenamtliche, Prominente und Kund*innen erzählen, warum sie sich für Secondhand entscheiden und es auch anderen ans Herz legen. Lass dich von ihren Erfahrungen inspirieren und motivieren.
„Ich bin ein Riesenfan von Secondhand-Shops. Da finde ich immer passende Teile und gehe zufrieden raus.“
– Aybi Era, Schauspielerin
„Secondhand macht glücklich, weil es – neben den vielen bekannten Punkten wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz, weniger Abfall, Gleichberechtigung, Gemeinschaft, Bewusstsein und Individualität schaffen – für mich diesen ganz persönlichen Aspekt hat:
Man gibt Dingen, an denen einmal das Herz eines Menschen hing und die geliebt wurden, zum zweiten Mal die Chance, noch einmal für jemanden ein Herzstück zu sein.“
– Annette Schulz, Ehrenamtliche im Oxfam Shop München-Haidhausen
„Mir macht es Spaß ungewöhnliche Teile zu entdecken und nicht von der Stange zu shoppen: Gut erhaltene Fundstücke, Stoffe und Schnitte, die es sonst nicht im Laden zu kaufen gibt, angefertigte Sachen, die mit mir nochmal den Besitzer wechseln und natürlich auch völlig überteuerte Designer, die aber eine gute Qualität haben und durch einmaligen Gebrauch nicht mehr den Wucherpreis kosten.
Zudem ist es nachhaltiger. Der Kleider-Wahnsinn auf der ganzen Welt und der damit verbundene Müll ist absolut schrecklich. Kaum jemand trägt Kleidung heutzutage noch ‚auf‘ darum ist es doch super, die Lust auf ‚Neues‘ zu befriedigen und gleichzeitig Müll zu reduzieren, indem man secondhand shoppt.“
– Katharina Wackernagel, Schauspielerin und Regisseurin
„Die Welt des Secondhand-Shoppings ist grenzenlos – du entdeckst einzigartige Schätze aus verschiedenen Zeiten und Kulturen, deren Magie du bereits beim ersten Berühren spüren kannst. Es ist eine Kunstform, mit der du deine sozialen Werte herausforderst und ausdrückst.“
– Philéas Laoutides, Ehrenamtlicher im Oxfam Fashionshop Frankfurt-Sachsenhausen
„Ich trage gern den Anzug, den meine Mutter bei meiner eigenen Hochzeit angehabt hat. Den Anzug seht ihr auf dem Foto. Ich habe immer gerne mit meiner Mutter Kleider getauscht, wir hatten dieselbe Größe. Ich kaufe nicht nur Secondhand, ich mache auch sehr gerne Kleidertauschpartys mit Freundinnen. Aber auch Secondhand-Shops und Kleidertauschbörsen mag ich. Wenn ich in ein Secondhand-Geschäft gehe, freut es mich, wenn das Geschäft liebevoll eingerichtet und die Ware gut sortiert ist, so wie bei Oxfam.“
– Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland
„Ich kaufe in Secondhand-Shops gern Kleidung und Dinge für den Haushalt. Sehr oft findet man sehr gut erhaltene Ware von sehr guter Qualität. Ich liebe getragene Kleidungsstücke, Schuhe und diverse andere Sachen, die angeboten werden, weil es gut für die Umwelt ist, indem Ressourcen gespart werden, Schadstoffe schon aus der Kleidung rausgewaschen sind und man außerdem nicht tief in die Tasche greifen muss. Auch Sachen, die ich verschenken möchte, kaufe ich gern aus zweiter Hand.“
– Sogra-Shahla B., Ehrenamtliche im Oxfam Shop Bremen
„Mit ihrer Spende ermöglichen Menschen anderen, erschwinglich einzukaufen, und gleichzeitig fließen die Erlöse in wohltätige Projekte rund um den Globus. So wird jeder Beitrag zu einem Akt der Solidarität und Hoffnung für die Welt.“
– Marc Aurel, Stammkunde im Oxfam Shop Frankfurt-Sachsenhausen
„Secondhand-Shopping ist wie eine Schatzsuche voller Überraschungen: Jedes Stück erzählt eine Geschichte, birgt eine besondere Energie und strahlt einen Wert aus, der weit über das Materielle hinausgeht – einen Wert, der für dich ganz persönlich ist.“
– Iphigenia, Stammkundin im Oxfam Shop Karlsruhe
„Oxfam bedeutet für mich: ein Wochenstart mit Kreativität, lieben Menschen und dem Gefühl etwas Gutes zu tun.
Meine Lieblingsmomente sind mit Kund*innen, die ein Kleidungsstück oder Buch finden, das sie schon lange gesucht haben oder das sie sich sonst nicht leisten könnten. Besonders habe ich einen Kunden im Blick, der jeden Montag zur ähnlichen Zeit genau ein Buch und eine CD spendet und mit einem neuen Buch das Geschäft verlässt. Selbst bei strömendem Regen kommt er mit seinem Rollator vorbei und freut sich, wenn wir ihn erkennen oder darauf ansprechen, dass wir ihn schon erwartet haben. Ich glaube genau diese Beziehungen zu Kund*innen und dieser Zusammenhalt in einem ehrenamtlichen Team zeichnen die Oxfam Shops aus.
Außerdem bin ich von Dingen aus zweiter Hand überzeugt: Mein eigener Kleiderschrank und mein Bücherregal sind fast vollständig secondhand.“
– Ida L., Ehrenamtliche im Oxfam Shop Bremen
„Secondhand-Shopping bedeutet für mich vor allem den bewussteren Konsum von Mode und Gebrauchsgegenständen, aber auch seinen Stil individuell jenseits der Fast-Fashion Trends zu entfalten:
Schnitte, Farben und Muster auszuprobieren und zu kombinieren, die man so im Einzelhandel niemals für sich ins Auge gefasst hätte.
Menschen zu beraten, macht mir dabei am meisten Spaß.
Das Glücksgefühl der Kund*innen beim Stöbern, dieses eine passende Kleidungstück zu ergattern, gibt es beim Einkauf im regulären Einzelhandel in dieser Form nicht. Bei mir bleibt das Gefühl zurück, Kund*innen glücklich gemacht zu haben und dabei einen Beitrag für Oxfams wertvolle Arbeit in der ganzen Welt zu leisten.“
– Clarissa Deuse, Ehrenamtliche im Oxfam Shop Berlin-Kreuzberg
Was ist deine Motivation, Secondhand zu kaufen? Erzähl auch du uns, warum du lieber aus zweiter Hand shoppst und Secondhand dich glücklich macht.