So schön ist Secondhand-Mode
Persönlichkeit und Style
Die Mode-Bloggerin Stefania Macchiavello leiht sich in den Oxfam Shops in München-Haidhausen, München-Isarvorstadt und Ulm Kleidung aus, um Outfits zu kreieren. Dabei entwirft sie keine typischen „Oxfam-Looks“. Sie hält an ihrem persönlichen Stil fest.
Stefanias Looks können Inspirationen für unterschiedliche Frauen jeden Alters sein. Ihre Outfits sollen zeigen, was für Sachen man in den Oxfam Shops kaufen kann, was einem gut steht und wie man sich passend zu seiner Persönlichkeit kleiden kann.
„In Oxfam Shops finde ich oft Kleidungsstücke, die ich anderswo lange gesucht habe. Sie sind für mich ein Geheimtipp für faszinierende Sachen.“
Ihren Stil beschreibt Stefania als „Unique“. Oft mischt sie mehrere Stilrichtungen: Darin finden sich klassische, hippieartige und schicke Elemente. Sie mag es, Vintage- oder Secondhandteile in ihre Outfits einzubauen. Das kann eine Jacke sein, ein Rock, ein Shirt oder auch Accessoires. Stefania liebt Hackenschuhe, aber ihre absoluten Lieblingsschuhe sind Stiefel – und das seitdem sie ein Kind ist.
„Ich kopiere keine Mode-Trends, sehe mir aber gern Outfits von anderen an. Das ist für mich wie eine Ideensammlung für meine eigenen Looks“, fasst Stefania zusammen.
Mode und Reisen
Viel in der Welt rumgekommen, hat Stefania in London, Dubai, Chicago und Italien gelebt und gearbeitet – wo sie auch ihre Wurzeln hat. Dadurch, dass sie viele verschiedene Vintage-Läden und -Märkte auf der ganzen Welt besuchen konnte, hat sie eine Leidenschaft für beides entwickelt: Reisen und Mode. Ihr Talent, aus Vorhandenem neue Styles zu kreieren, wurde größtenteils von ihrer Mutter und Großmutter beeinflusst.
Aktuell lebt Stefania mit ihrem Ehemann in Deutschland. Hier arbeitet sie an ihrer aktuellen Mode-Kollektion und führt ihren Mode-Blog. Sie reist immer noch viel, weil das für sie eine Quelle der Inspiration ist.
Alt und Neu
Ihre Kollektion MACCHIAVELLICA DESIGNS ist von zwei Kulturen beeinflusst: von Südamerika und von Italien. Stoffe und Accessoires dafür kauft Stefania in Italien und Deutschland und mixt diese dann mit Textilien aus Ecuador. Verarbeitet werden die Sachen aus der Kollektion von Näherinnen in Ecuador – größtenteils Frauen, die sich als Alleinerziehende um ihre Familien kümmern.
Die meisten ihrer Sachen sind ein Remake von klassischen Designs – mit verschiedenen Highlights in der Machart oder was die Stoffe betrifft.
„Mit dem Verkauf meiner Mode möchte ich Menschen helfen und einen Beitrag für Straßentiere in Guayaquil leisten. Ein Zukunftstraum von mir ist es, eine eigene Tierschutz-Stiftung zu gründen.“