Erdüberlastungstag immer früher: Das können wir tun

Der Globus aus dem Oxfam Shop symbolisiert den Erdüberlastungstag.
© Charlotte Hochegger | Oxfam
  • Am 24. Juli 2025 ist World Overshoot Day, der weltweite Erdüberlastungstag. Dann sind alle Ressourcen von der Menschheit aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres auf natürliche Weise erneuern kann. Für die Industrieländer errechnet sich sogar ein früherer Tag, für Deutschland zum Beispiel der 3. Mai 2025. 

    Im Jahr 2000 waren erst am 1. November weltweit alle natürlichen Ressourcen erschöpft, vergangenes Jahr bereits am 1. August. Der Termin rückt also immer weiter vor. Was können wir tun, um dieses Datum wieder weiter nach hinten zu verschieben? 

  • Der ökologische Fußabdruck: mehr als die Ausbeutung von Ressourcen 

  • Secondhand schont das Klima
    © Oxfam

    Wasser, Holz und andere Rohstoffe: Der ökologische Fußabdruck bezieht sich nicht nur auf den immensen Verbrauch der Menschheit, sondern auch auf das, was wir hinterlassen, wie Abgase und Müll. Vor allem ist die übermäßige Produktion von CO2 ein Hauptfaktor für die Klimakrise.  

    Hierbei machen die großen Unternehmen am meisten aus und sollten darum auch die Verantwortung dafür tragen – und handeln! 

    Aber wir können auch selbst etwas tun. Fliegen vermeiden, öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen, weniger Fleisch essen: Es gibt viele Wege, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Eine Möglichkeit ist darüber hinaus, Dinge aus zweiter Hand zu kaufen. So bleibt das, was schon da ist, länger in Verwendung.  

  • Nutzen, was schon da ist 

  • Treibhausgase Kleidungsproduktion

    Gerade die Textilindustrie verbraucht viele Ressourcen, verschmutzt die Umwelt und hat erhebliche negative Auswirkungen auf das Klima. Sie produziert weltweit mehr CO2-Emissionen als der gesamte internationale Flug- und Schiffsverkehr zusammen – nämlich 1,2 Milliarden Tonnen CO₂ pro Jahr. Und neben einem enorm hohen Wasserverbrauch für die Herstellung von Stoffen und Kleidung, ist die Textilindustrie außerdem für circa 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung verantwortlich. 

    Darum ist es wichtig, dass die Modeindustrie umdenkt – und wir unsere Sachen verantwortungsbewusst konsumieren. Indem wir nur kaufen, was wir wirklich brauchen – und besser Gebrauchtes kaufen. So sparen wir CO2, Wasser und vermeiden Umweltverschmutzung und Müll. Secondhand-Stücke statt Fast-Fashion-Mode: Das könnte den Erdüberlastungstag in absehbarer Zukunft wieder auf ein späteres Datum verschieben. 

  • Oxfam Shops: mehr als nur Secondhand 

  • Nachhaltig shoppen im Oxfam Shop
    © Alexandra Grömling | Oxfam

    In unseren 56 Oxfam Shops deutschlandweit gibt es tolle gebrauchte Dinge als Alternative zum Neukauf. Mit dem Einkauf in unseren Secondhand-Läden tut man außerdem noch anderes Gutes: Die Einnahmen fließen in die entwicklungspolitische Arbeit von Oxfam – für eine gerechtere und grünere Zukunft ohne Armut für alle.  

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