Erfolgreich Secondhand shoppen: Fünf Tipps
Sara de Sá Gomes ist überzeugt von Secondhand: „Es macht viel mehr Spaß, weil es individueller ist, als Kleidung von der Stange zu kaufen und noch dazu ist es nachhaltig“, sagt die ehrenamtliche Oxfam-Shop-Mitarbeiterin. Seit Ende der 90er-Jahre besorgt sie sich ihre Kleidung fast ausschließlich aus zweiter Hand.
So hat Sara über die Jahre viele Erfahrungen gesammelt, die ihre Secondhand-Einkäufe erfolgreich machen. Fünf Tipps dafür – und einige ihrer Outfits – teilt sie hier mit der Vorhersage: „Ich bin mir sicher: Wer einmal angefangen hat, wird vom Schatzsuchen schnell gepackt sein.“
1. Augen offenhalten
Secondhand-Shops wie die von Oxfam, Flohmärkte, Tauschbörsen oder Boxen mit der Aufschrift „zu verschenken“ auf der Straße: Es gibt viele Möglichkeiten, tolle gebrauchte Dinge zu finden.
Welche Optionen ein Ort hergibt, lässt sich einfach googeln.
2. Einen Blick in den eigenen Kleiderschrank werfen
Bevor man einkauft: am besten eine Bestandsaufnahme machen, von dem, was man hat. Das hilft, sich beim Stöbern zu fokussieren.
Wenn der Kleiderschrank voll ist und man eigentlich gar nichts braucht: Aussortieren und das, was noch gut erhalten ist, z.B. im Oxfam Shop spenden. Das schafft Platz für Neues und die ausrangierten Sachen werden weiterverwendet.
3. Zeit nehmen
Secondhand-Läden sind Schatzkisten! Dort gibt es Teile aus den unterschiedlichsten Mode-Stilen: Von der Bluse mit Schulterpolstern bis zum angesagten Maxi-Rock ist alles dabei.
Hat man Ruhe zum Stöbern, findet man oft Dinge, die man vielleicht gar nicht gesucht hat. So macht das Einkaufen Spaß – vor allem, wenn man noch Freund*innen dabeihat!
4. Offen für Neues sein
Secondhand bietet Spielraum, um zu experimentieren und Neues auszuprobieren.
Auf der Suche nach einem schlichten weißen T-Shirt finden sich nur weiße T-Shirts mit Aufdruck? Einfach trotzdem anprobieren! Vielleicht passt es genau zu einem Sommer-Outfit.
Die Hose ist ein wenig zu weit, gefällt aber trotzdem? Dann kaufen und in einer Änderungsschneiderei anpassen lassen.
5. Für Unentschlossene und Spontan-Käufer*innen: eine Nacht drüber schlafen
Bei Unsicherheit oder um Impulskäufen vorzubeugen, sollte man sich Teile (dort, wo es geht) zurücklegen oder reservieren lassen und dann eine Nacht drüber schlafen.
Geht einem das Kleidungsstück bis zum nächsten Tag nicht aus dem Kopf, kann man sich das Einzelstück guten Gewissens kaufen.