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Oxfams Schätze: Anuschka-Taschen

Heike L. mit einer Anuschka-Tasche
© Oxfam | Martina Formella

Diesen Monat haben wir gleich drei Schätze im Angebot: Die Anuschka-Handtaschen können ab Donnerstag, den 24. Februar einzeln bei Ebay ersteigert werden.
Die Startgebote liegen zwischen 59 und 129 Euro.

An-ush-ka heißt in Indien „Wie keine andere“ – und das trifft genau auf die einzigartigen Taschen-Kreationen zu: Jede Lederhandtasche ist handbemalt, signiert und ein Unikat.
Bieten Sie mit und tun Sie nicht nur sich, sondern auch anderen Gutes, denn damit unterstützen Sie die weltweite Arbeit von Oxfam.

 
Manchmal kommen die Sachspenden in unseren Secondhand-Läden nicht aus der unmittelbaren Nachbarschaft unserer Shops, sondern von weiter her. So war es mit den Anuschka-Taschen, die in einem Paket aus Kiel im Oxfam Shop in der Kölner Südstadt ankamen.

„Diese farbenfrohen und hochwertig verarbeiteten Handtaschen sind mir gleich als etwas Ungewöhnliches aufgefallen“, erinnert sich die Ehrenamtliche Heike L., die die Taschen später im Lager des Ladens entdeckt und für Oxfams Schätze vorgeschlagen hat.

handgeschriebene Notiz der Spenderin
© Oxfam | Martina Formella

Die Absenderin möchte zwar anonym bleiben, ist den Ehrenamtlichen in der Bonner Straße aber schon lange bekannt. Seit Jahren schickt die 84-Jährige Pakete an den Shop in die Stadt, in der sie in den siebziger Jahren gelebt hat, weil sie ihre Sachen dort „in guten Händen weiß und das Geld für einen guten Zweck verwendet wird“. Ihre Sachspenden-Pakete sind immer besonders sorgfältig und liebevoll gepackt: „Immer sind Notizen und Informationen dabei, zum Beispiel wann der Artikel gekauft wurde oder wie das Material zu pflegen ist“, weiß Heike L.

Die Anuschka-Handtaschen heben sich durch ungewöhnliche Schnitte, auffällige Naturmotive (meist Tiere oder Pflanzen) und lebendige Farben von anderen Taschen ab. Gleichzeitig sind sie praktisch und gut verarbeitet: Sie haben viele Fächer, robuste Innenfutter und stabile Metallteile.
Eine gute Sache hinter den Taschen: Das Unternehmen der indischen Gründerfamilie Basu bietet lokalen Künstler*innen nicht nur eine attraktive Beschäftigung, es zahlt auch faire Löhne, Krankenversicherung, Altersvorsorge und bietet Weiterbildungen an.

Von der Sachspenderin zur Ehrenamtlichen

Schatz-Sucherin Heike L.
© Oxfam | Martina Formella

Als Heike L. 2018 ihre Wohnung saniert und dabei aussortiert hat, wollte sie natürlich nicht alles wegwerfen. „Eine Freundin hat mir den Tipp gegeben, das zu Oxfam zu bringen. Ich war froh, dass ich Kleidung, Geschirr, Besteck und alles, was ich zu schade zum Wegschmeißen fand, dort abgeben konnte.“
Mittlerweile unterstützt die 48-jährige Physiotherapeutin das Konzept der Oxfam Shops noch anders: „Als ich letztes Jahr beruflich kürzergetreten bin und gehört habe, dass der Oxfam Shop Ehrenamtliche sucht, habe ich mich dort sofort gemeldet“, erinnert sie sich. Jetzt geht sie jeden Montagvormittag zum Arbeiten in den Shop – und freut sich darauf: „Das ist ein schöner, entspannter Start in die Woche und eine tolle Abwechslung zu meinem Joballtag in der Physiopraxis“.

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