Die Inzidenz-Zahlen steigen, die Lockdown-Bestimmungen wurden verlängert – und bleiben wechselhaft und ungewiss.
Viele unserer Oxfam Shops sind derzeit geschlossen, einige bieten Termin-Shopping oder den Verkauf aus dem Schaufenster an. In einigen Städten mussten die Läden nach kurzer Eröffnung wieder komplett schließen …
Es ist schwierig, in diesen komplizierten Zeiten optimistisch zu sein. Einige unserer Ehrenamtlichen sagen, was ihnen im Moment trotz der schwierigen Situation Mut und Hoffnung macht.
„Dieser Spruch begleitet mich seit einem Jahr durch die Corona-Zeit. Diese Weisheit und die mutigen Ehrenamtlichen, die sofort wieder bereit sind Oxfam zu unterstützen, machen mir Mut.“
Heide Schönwetter, Oxfam Shop München Maxvorstadt
„Der Oxfam-Laden am Ku'damm in Berlin hat am vergangenen Dienstag erstmals mit Termin-Shopping geöffnet. Ich gehöre zu den neuen Ehrenamtlichen und bin erst seit Oktober letzten Jahres dabei. Die Vorbereitung der Shop-Öffnung hat großen Spaß gemacht, denn so habe ich auch andere Mitstreiter aus unterschiedlichen Schichten kennengelernt – und alle waren froh, wieder etwas tun zu können.
Wir haben gemeinsam den Laden aufgeräumt und schön mit Ostersachen dekoriert – und uns auf unsere Kundinnen und Kunden gefreut."
Rita Dittmer, Oxfam Shop Berlin-Wilmersdorf
„Ich schaue, trotz aller Einschränkungen, positiv und zuversichtlich in die Zukunft, zum Glück sind viele Menschen aus meinem Umfeld ebenso gestimmt. Die Aussicht auf flächendeckende Impfungen und der beginnende Frühling machen mir Hoffnung, dass die Pandemie bald eingedämmt wird. Ich habe im vergangenen Jahr immer versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Wenn keine Reise, dann eben ein schöner Spaziergang – auch da gab es Neues zu entdecken. Wenn kein Treffen mit mehreren Menschen möglich ist, dann habe ich die übrige Zeit für Treffen mit einem der Geflüchteten genutzt, den ich regelmäßig unterstütze. Das hat mich vor allzu schlechter Stimmung bewahrt und gibt mir auch die Geduld jetzt durchzuhalten."
Brit Nowaczyk, Oxfam Shop Dresden
„Mir hilft die erwachende Natur, die so völlig unbeeindruckt vom Pandemiegeschehen mit ersten Blüten und zwitschernden Vögeln wie immer ist – und damit ein Gefühl von Normalität gibt. Und meine Familie, die bereitwillig zugestimmt hat, unser Osterfrühstück zu verschieben. Ostern ist schließlich ein sogenanntes bewegliches Fest, also bewegen wir es.
Mut macht mir auch die Kreativität in vielen Teilen der Gesellschaft, auch wenn sie aus der Not geboren ist. Aber mir scheint, als ginge doch vieles, was man für unmöglich gehalten hatte.“
„Uns allen hat es gut getan, dass wir – kurz vor unserem fünften Geburtstag – über das Termin-Shopping wieder öffnen konnten: Das Team hat sich über das Wiedersehen genauso gefreut wie die Kund*innen. Ganz oft haben sie uns gesagt: „Wie schön, dass ihr wieder da seid.“