Um Profit zu machen, verletzen viele deutsche Unternehmen bei ihren weltweiten Geschäften immer wieder grundlegende Menschenrechte und schädigen die Umwelt.
Wir fordern ein Lieferkettengesetz, das den Unternehmen menschenrechtliche Sorgfaltspflichten auferlegt: Für Schäden an Mensch und Umwelt in den Lieferketten sollen Unternehmen zur Rechenschaft gezogen werden und haftbar sein.
Sie wollen sich auch dafür stark und auf die Missstände aufmerksam machen? Dann kommen Sie zur Mahnwache auf den Ulmer Münsterplatz am Freitag, den 18. September 2020 von 17.30 bis 18.30 Uhr.
Wir planen mit Abstand die beste Menschenkette: Bitte halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand untereinander und 5 Meter Abstand zu Passant*innen. Wir empfehlen, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Personen, die sich krank fühlen oder krank sind, bleiben bitte zu Hause.
Um das Lieferkettengesetz voranzutreiben, können Sie bei unserer E-Mail-Aktion mitmachen. Weitere Informationen und Info-Material erhalten Sie auch vor Ort.
Veranstalter der Mahnwache sind der Oxfam Fashionshop Ulm mit Unterstützung vom Ulmer Weltladen und dem Ulmer Netz.
Oxfam Deutschland, Weltladen Dachverband, Amnesty International und fast 100 weitere Organisationen sind Mitglieder der Initiative Lieferkettengesetz
Sie fordert die Bundesregierung auf, menschenrechtliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen gesetzlich festzuschreiben und an die Missachtung klare juristische Konsequenzen zu knüpfen.
Ulmer Mahnwache
Im Rahmen des „Ulmer Netz für eine andere Welt“ ist mit Beginn der Corona-Einschränkungen und der Absage geplanter Veranstaltung die Idee zur Mahnwache auf dem Ulmer Münsterplatz geboren.
Unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften rufen Mitgliedorganisationen bevorzugt jeden letzten Freitag im Monat zur einstündigen Mahnwache auf. Mehr Platz fürs Rad, für ein offenes, buntes und friedliches Europa oder Klimaschutz: Im Mittelpunkt stehen aktuelle Themen mit individuellem Schwerpunkt – je nach Organisator.