Wenn wir die Wiederverwendung, das längere Tragen und das Recycling von Kleidung fördern, können wir unseren regelmäßigen Konsum nachhaltig verbessern.
Gute Qualität
Oftmals ist Secondhand-Kleidung von besserer Qualität. Denn bis vor einigen Jahren wurde unsere Kleidung noch so produziert, dass sie robust und langlebig ist.
Mit dem geplanten Verscheiß im Zeitalter der Fast Fashion sind Anziehsachen größtenteils zum Wegwerfprodukt geworden, das nur wenige Wäschen heil übersteht. Ältere Kleidung hingegen besticht in den meisten Fällen noch mit einer viel höheren Qualität, die über Jahre hält.
Wenn man gute gebrauchte Kleidungsstücke kauft, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man lange seine Freude daran haben wird.
Individuelle Teile
Vintage-Sachen machen es einfach, mit gebrauchten Kleidungsstücken modisch zu sein. Oft sind wir jedoch sehr von den Trends geleitet, die uns über große Mode-Ketten vermittelt werden. Wenn wir uns weniger Gedanken machen, diesen neuen Trends hinterher zu laufen, finden wir vielleicht besser unseren eigenen ganz persönlichen Stil.
Ersparnis
Secondhand-Kleidung ist günstiger als neu produzierte Kleidung. Der Kauf von gebrauchten Sachen lohnt sich besonders für Kinder, die schnell aus allem rauswachsen. Auf Dauer spart man viel Geld, wenn man für sie aus zweiter Hand besorgt.
Außerdem ermöglicht Secondhand tolle Schnäppchen: Viele Marken, die man sich neu nicht leisten kann oder will, gibt es zu erschwinglichen Preisen. Es lohnt sich regelmäßig im Oxfam Shop in der Nähe vorbei zu schauen.
Besser für die Gesundheit
Heutzutage stecken in den Textilien viele gesundheitsgefährdende Giftstoffe. Ob Farbstoffe, Weichmacher, Bleichmittel oder Schwermetalle: Ein T-Shirt wird inzwischen mit etwa genauso viel Chemie behandelt, wie es wiegt.
Da gebrauchte Sachen bereits öfter gewaschen wurden, besteht ein geringeres Risiko einer allergischen Reaktion, sollte man empfindlich auf bestimmte Chemikalien reagieren. Gerade für Babys und Kleinkinder ist Secondhand darum die bessere Wahl. Mögliche Schadstoffe wie Faserbestandteile, Farb- und chemische Stoffe wurden – im Gegensatz zur neu gekauften Kleidung – durch mehrere Waschgänge bereits entfernt.