Pressemitteilung
Berlin
Am 5. Juni ist "Tag der Umwelt"

Fünf Gründe, Secondhand zu kaufen

Warum Secondhand glücklich macht und gut für die Umwelt ist
  • die Ehrenamtliche Leonie Müller im Oxfam Shop
    © Oxfam | Michael Müller
Lange galt Secondhand-Mode als verstaubt. Dieses Bild hat sich längst geändert. Immer mehr Menschen kaufen Secondhand – der nachhaltige Trend, Gebrauchtes weiterzuverwenden, ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch neben der Tatsache, dass Secondhand im Trend liegt, gibt es noch weitere Gründe, Dinge aus zweiter Hand zu kaufen. Die internationale gemeinnützige Organisation Oxfam betreibt allein in Deutschland 55 Secondhand-Shops und initiiert jedes Jahr den „Secondhand September“, um auf die Vorteile aufmerksam zu machen. Zum Tag der Umwelt stellen die Oxfam Shops fünf Gründe für Schönes aus zweiter Hand vor.

1. Secondhand macht glücklich

Der Kauf von Secondhand-Artikeln macht gleich mehrfach glücklich. Das ergab eine von Oxfam beauftragte repräsentative Umfrage zum Thema „Secondhand“: 74 Prozent der Befragten gaben an, dass Secondhand-Shoppen ihnen Spaß macht. Das liegt unter anderem daran, dass man tolle Einzelstücke (73 Prozent der Befragten) finden kann und es, aufgrund der Nachhaltigkeit, ein gutes Gewissen macht (71 Prozent der Befragten). Mehr als die Hälfte der 18- bis 34-Jährigen gab zudem an, dass das Kaufen von Secondhand-Teilen sie glücklicher macht als der Kauf von Neuware.

2. Secondhand ist nachhaltig

Ganze 7.000 Liter Wasser verbraucht die Produktion einer einzigen Jeans. Bevor ein T-Shirt bei uns im Schrank liegt, hat es fast einmal die Welt umrundet. Wer seine Kleidung Secondhand kauft, sorgt dafür, dass bereits Vorhandenes länger im Verwertungskreislauf bleibt. Das schützt Umwelt und Klima, denn wichtige Ressourcen wie Wasser werden geschont und Co2-Emmissionen eingespart. 74 Prozent der Befragten gaben an, dass dieser Nachhaltigkeits-Aspekt der Grund ist, aus dem sie Secondhand kaufen.

3. Secondhand schützt Menschen(rechte)

Um ein weißes T-Shirt herzustellen, braucht es 55 Menschen. Oft arbeiten sie unter würdelosen Bedingungen: unzählige Überstunden, das Arbeiten mit giftigen Stoffen und ein viel zu geringer Lohn sind an der Tagesordnung. Indem man Kleidung Secondhand kauft, anstatt neu, setzt man ein Zeichen gegen die Fast Fashion Industrie und die damit verbundene Ausbeutung von Arbeiter*innen.

4. Secondhand vermeidet Müll

7,5 Millionen Tonnen Textilmüll fallen jährlich in Europa an, der Großteil davon aus Privathaushalten. Allein in Deutschland wurden in den letzten zehn Jahren, laut Statistischem Bundesamt, unglaubliche 70 Prozent mehr Textil- und Bekleidungsmüll aus Privathaushalten eingesammelt. Wer seine ungeliebten, gut erhaltenen Kleidungsstücke spendet, z.B. im Oxfam Shop, anstatt sie wegzuwerfen und Kleidung gebraucht, anstatt neu kauft, trägt dazu bei, dass weniger Abfall entsteht.

5. Secondhand ist wie eine Schatzsuche

Einen großen Reiz beim Secondhand-Shoppen macht aus, dass man vorher nie weiß, auf was für Schätze man stößt. Ein schicker Vintage-Pullover, ein trendiger Parka oder eine coole Jeans? Beim Stöbern in Secondhand-Läden, wie den Oxfam Shops, auf dem Flohmarkt oder online findet man immer wieder einzigartige Fundstücke aus den unterschiedlichsten Epochen. Das macht nicht nur Spaß, sondern lädt auch dazu ein, seine Kreativität auszuleben.

„Sag ja zu Secondhand!“ beim Secondhand September der Oxfam Shops

Ein Monat, der ganz besonders im Zeichen von Secondhand steht, ist der Secondhand September von Oxfam. Auch in diesem Jahr rufen die Oxfam Shops wieder dazu auf, im September nur Dinge aus zweiter Hand zu kaufen. Das Motto „Secondhand macht glücklich!“ Das Ziel: Secondhand als stylische und nachhaltige Alternative zu Neuware zu etablieren.