Pressemitteilung
Frankfurt-Bockenheim
Oxfam versteigert Lapponia-Armband von Designer Björn Weckström

Schon Yoko Ono trug ihn: besonderer Schmuck von finnischer Manufaktur

Auktion unterstützt Oxfams Nothilfe- und Entwicklungsarbeit
  • Die Ehrenamtliche Elke Klebach mit dem Lapponia-Goldarmband
    © Corina Schlingmann | Oxfam
    Die Ehrenamtliche Elke Klebach mit dem Goldarmband, das im Oxfam Shop Frankfurt-Bockenheim gespendet wurde
„Das Armband sieht so außergewöhnlich aus, dass es mir gleich aufgefallen ist“, erzählt Elke Klebach, die sich ehrenamtlich im Oxfam Shop Frankfurt-Bockenheim engagiert. Bei der Prüfung durch einen Juwelier stellte sich heraus, dass sie ihre Schmuckkenntnis nicht getäuscht hat: Das Armband der finnischen Marke Lapponia stammt vom bekannten Designer Björn Weckström, von dem schon Yoko Ono einen Ring trug. Nun wird das Schmuckstück für den guten Zweck auf Ebay versteigert. Die Auktion unterstützt Oxfams Arbeit für eine gerechte Welt ohne Armut.

Immer wieder werden in den deutschlandweit 55 Secondhand-Shops der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam Sachspenden mit einer besonderen Geschichte abgegeben. So auch im Shop in Frankfurt-Bockenheim: Hier wurde ein Goldarmband der Marke Lapponia gespendet. Die finnische Manufaktur ist vor allem durch ihren langjährigen Designer Björn Weckström bekannt. Der Lapponia-Mitbegründer entwarf Schmuck, den bekannte Persönlichkeiten wie Yoko Ono oder Carrie Fisher in ihrer Rolle als Prinzessin Leia in „Star Wars“ trugen. Das gespendete Modell „Mukka“ wiegt knapp 20 Gramm, ist 17,5 Zentimeter lang und besteht aus 585er Gold.

„Im Shop ist es wie in einer richtigen Boutique“ – Ehrenamtliche Elke Klebach

Auf den Schatz aufmerksam wurde die Ehrenamtliche Elke Klebach. Die Rentnerin engagiert sich seit fünf Jahren im Frankfurter Oxfam Shop in Bockenheim. Ihr Spezialgebiet: Schmuck. „Das liegt mir einfach“, erzählt sie. Dank ihres geschulten Auges erkannte sie auch den Wert des „Mukka“-Armbands: „Bei Goldschmuck schaue ich genauer hin und dieses Armband war so außergewöhnlich, dass es mir gleich aufgefallen ist. Ich habe es mir dann mit der Lupe angeschaut und die Lapponia-Gravur entdeckt.“
Auch sonst bringt sich die reisebegeisterte Frankfurterin ins Shop-Geschehen ein. So ist sie Schichtleiterin, unterstützt bei der Schaufenster-Dekoration und ist für die Kund*innen da. „Im Shop ist es wie in einer Boutique, wenn uns Kund*innen ansprechen und Beratung wünschen“, sagt sie. Nun kommt der modebewussten Rentnerin eine weitere Rolle zu: Sie ist Patin für den aktuellen Oxfam Schatz. Das Goldarmband wird für den guten Zweck auf Ebay versteigert.

Auktionsstart auf Ebay: 19. Januar

Wer das Schmuckstück sein Eigen nennen oder es zum Valentinstag verschenken möchte, kann ab heute bei der Internet-Auktion von „Oxfams Schätze“ mitbieten. Zehn Tage läuft die Versteigerung auf Ebay, dann erhält das höchste Gebot den Zuschlag. Der Startpreis liegt bei 800 Euro.

Oxfam Shop Frankfurt-Bockenheim sucht ehrenamtliche Verstärkung

Neben Elke Klebach arbeiten 42 Ehrenamtliche in dem Secondhand-Laden, der sich auf Mode und Schmuck spezialisiert hat. Das Besondere an dem Fashionshop: Alle Dinge, die verkauft werden, sind Spenden und das erwirtschaftete Geld kommt der Projekt- und Kampagnenarbeit von Oxfam zugute. Aktuell ist der Shop auf der Suche nach ehrenamtlicher Verstärkung. Wer Lust hat, mit anzupacken, Sachspenden anzunehmen, Waren zu bepreisen, zu beraten oder zu kassieren, ist eingeladen, sich im Shop zu melden.

Oxfam unterstützt Menschen weltweit, sich aus der Armut zu befreien

Deutschlandweit engagieren sich rund 3.400 Ehrenamtliche für die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation. Oxfam mobilisiert gemeinsam mit 3.000 lokalen Partnerorganisationen weltweit Menschen, sich aus der Armut zu befreien. Menschen, die in Krisen- und Katastrophengebieten von Hungersnot bedroht sind, versorgt Oxfam mit Trinkwasser und Nahrung – aktuell etwa im Jemen oder in Ostafrika. Mit politischer Kampagnenarbeit setzt sich Oxfam außerdem dafür ein, dass die Menschen, die unsere Lebensmittel produzieren, fair bezahlt und ihre Rechte geachtet werden.