Pressemitteilung
Köln
Wiedereröffnung des Secondhand-Ladens nach Renovierung am 21. Juli

Oxfam Shop in der Südstadt erstrahlt in neuem Gewand

„Wir haben unserem Oxfam Shop in der Bonner Straße ein komplettes Make-over gegönnt: Nach mehrwöchiger Renovierungspause öffnet er am 21. Juli offiziell wieder – und hat sich sichtlich verändert“, freut sich Shop-Referentin Martina Formella, die den zweitältesten Secondhand-Laden der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in Deutschland betreut. Er gehört bereits seit mehr als 30 Jahren zur Südstadt: Der Shop hat 1991 aufgemacht. Zur Wiedereröffnung am kommenden Donnerstag sind Kund*innen und Sachspender*innen herzlich eingeladen. Ab 10 Uhr steht die Ladentür wieder wie gewohnt dafür offen, Gebrauchtes für den guten Zweck zu (ver-)kaufen.

„Der Oxfam Shop in der Bonner Straße ist mit 31 Jahren der zweitälteste in Deutschland. Er ist von Anfang an gut angenommen worden und hat sich in der Südstadt als beliebter Anlaufpunkt für alle etabliert, die durch Secondhand gern nachhaltiger einkaufen möchten. Das freut uns sehr“, sagt Martina Formella. Dass Sachspender*innen und Kund*innen den Shop schätzen, belegen auch die Zahlen: „Sagenhafte 1,7 Millionen Secondhand-Artikel haben die Freiwilligen hier bereits verkauft. Aktuell sind 100 Ehrenamtliche in der Bonner Straße aktiv – bei ihnen bedanken wir uns genauso wie bei all denen, die uns seit der Shop-Gründung ihre Zeit geschenkt und im Laden mit angepackt haben.“ Das Engagement sei bemerkenswert und einige Freiwillige seien dafür sogar ausgezeichnet worden, erinnert sich die Shop-Referentin: „Zwei erhielten die Bundesverdienstmedaille – und das ganze Team bekam 2016 den Ehrenamtspreis der Stadt.“

Neuer Look im alten Laden - Interieur schlägt Brücke zu Oxfams Arbeit im Globalen Süden

Die Kund*innen werden den rundum erneuerten Laden kaum wieder erkennen: „Wir haben den Geschäftsraum komplett verändert. Für das Interieur haben wir Materialien verwendet, die denen ähnlich sind, die Oxfam bei der humanitären HIlfe und in langfristigen Projekten einsetzt“, erläutert Verau Koch aus dem Team Shop-Umbau und -Einrichtung. „MIt Kleiderständern aus Wasserrohren und Kisten aus dem Holz, das wir als Nothilfe- und Entwicklungsorganisation auch für den Transport von Hilfsgütern verwenden, schlagen wir so bei der Inneneinrichtung einen Bogen zu Oxfams Arbeit in wirtschaftlich benachteiligten Ländern." Das neue Konzept sorge außerdem für eine moderne und frische Atmosphäre – für noch mehr Spaß beim Secondhand-Shopping.

Überflüssiges flüssig machen – gegen Ungleichheit und Armut

Am neuen Shop-Design können sich auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen erfreuen, die den Laden führen. Nicht nur in der Kölner Südstadt machen Ehrenamtliche Überflüssiges für den guten Zweck flüssig. In bundesweit 55 Oxfam Shops verkaufen rund 3.400 Ehrenamtliche gespendete Dinge zugunsten der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Sie wiederum unterstützt gemeinsam mit 4.100 lokalen Partnerorganisationen weltweit Frauen und Männer dabei, sich dauerhaft aus der Armut zu befreien. Menschen, die in Krisen- und Katastrophengebieten von Hungersnot bedroht sind, versorgt Oxfam zum Beispiel mit Trinkwasser und Nahrung. In langfristigen Projekten unterstützt Oxfam außerdem zum Beispiel Kleinbäuerinnen und -bauern dabei, der Klimakrise mit neuen Anbaumethoden zu begegnen. Und im Rahmen der Kampagne zum Lieferkettengesetz setzt sich Oxfam dafür ein, dass die Menschen, die unsere Lebensmittel produzieren, fair bezahlt und ihre Rechte geachtet werden.