Pressemitteilung
Berlin
Besonderes aus zweiter Hand – Für Weltenbummler: historischer Globus aus Berlin

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: (D)Ein Oxfam-Schatz!

Kreuzberger Oxfam Shop versteigert außergewöhnliche Sachspende für den guten Zweck
  • © Charlotte Hochegger | Oxfam
Haben Sie beim Stöbern im Secondhand-Laden schon mal etwas ganz Besonderes gefunden? In den Oxfam Shops gibt es immer wieder Außergewöhnliches, Einzigartiges und sogar Wertvolles zu entdecken. Das sind „Oxfams Schätze“. Einmal im Monat werden sie auch über Ebay versteigert – und jede*r kann mitbieten. Im Mai kommt für alle, die kurz vorm Sommer bereits Fernweh haben, ein alter Globus der Berliner Firma Ernst Schotte und Co. unter den Hammer. Der Erlös der Auktion fließt in Oxfams Arbeit für eine gerechte Welt ohne Armut. Wer hier zuschnappt, tut nicht nur sich, sondern vor allem anderen Gutes!

Der Sommer steht vor der Tür – die Urlaubszeit naht. Doch auch unabhängig von den großen Ferien lässt es sich jederzeit von nahen und fernen Zielen träumen. „Ich bin selbst viel auf Reisen – und liebe historische Landkarten. Deshalb ist mir der alte Globus im Oxfam Shop sofort als etwas Ungewöhnliches aufgefallen“, sagt Jutta Lüttich, die ehrenamtlich in dem Secondhand-Laden in der Bergmannstraße arbeitet. Dass der Globus aus dem renommierten Berliner Verlag Ernst Schotte und Co. zu den ganz besonderen Sachspenden gehört, die dort immer mal wieder abgegeben werden, und er deshalb für die „Oxfams Schätze“-Auktion wie gemacht ist, stand für sie nach kurzer Recherche schnell fest. Wer mit dem Finger auf der Erdkugel nicht nur um die Welt, sondern auch ein wenig durch die Zeit reisen und Länder entdecken möchte, die es längst nicht mehr gibt, kann ab 25. Mai bei der Internetauktion mitbieten. Zehn Tage läuft die Versteigerung auf Ebay, dann erhält das höchste Gebot den Zuschlag. Der Startpreis beträgt 290 Euro.

Beraten, verkaufen, dekorieren: Vielfältiges Ehrenamt im Einzelhandel mit Spaß-Faktor

Seit 2018 engagiert sich Jutta Lüttich ehrenamtlich in dem Secondhand-Laden in Kreuzberg – neben dem Beruf als freie Mitarbeiterin beim Fernsehen. „Ich kannte Oxfam als Organisation schon lange, aber auf die Shops bin ich erst aufmerksam geworden, als vor ein paar Jahren einer direkt bei mir um die Ecke eröffnet hat“, lacht sie. Auf den Aushang, es würden Ehrenamtliche gesucht, hat sie sich dann sofort gemeldet und kümmert sich seitdem einmal die Woche um „Dies & Das“, also zum Beispiel um Haushaltswaren oder Schmuck aus zweiter Hand. „Das freiwillige Engagement ist für mich ein Ausgleich zum Job – ich kann im Laden abschalten, denn mein Beruf ist sehr kopf- und nachrichtenlastig. Außerdem gibt mir das Ehrenamt das Gefühl, mit meiner Zeit etwas Sinnvolles zu machen.“ Was Jutta Lüttich am Oxfam Shop außerdem schätzt, ist es zu erleben, „wie sich Menschen freuen, wenn sie etwas Schönes gefunden haben und den Laden mit ihrem neuen, alten Schatz glücklich verlassen.“ Der „Job im Shop“ sei für sie außerdem sehr inspirierend: „Ich hatte schon immer ein Faible für Altes und Gebrauchtes, aber jetzt kaufe ich fast nur noch Secondhand!“

Überflüssiges flüssig machen – gegen Ungleichheit und Armut

Wer wie Jutta Lüttich Lust hat, zur Secondhand-Schatzsucherin zu werden und in einem von 55 Oxfam Shops Überflüssiges flüssig zu machen: Viele Läden, die Oxfam in 34 Städten betreibt, freuen sich über Freiwillige, die für eine Schicht pro Woche – etwa fünf Stunden – mit anpacken, Sachspenden annehmen, Waren auspreisen, Laden und Schaufenster dekorieren, beraten und kassieren. Rund 3.400 Ehrenamtliche engagieren sich für die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation. Oxfam mobilisiert gemeinsam mit 4.100 lokalen Partnerorganisationen weltweit Menschen, sich aus der Armut zu befreien: In Burkina Faso unterstützt die Organisation Kleinbäuer*innen, der Klimakrise mit nachhaltigen Anbaumethoden zu begegnen. Menschen, die in Krisen- und Katastrophengebieten von Hungersnot bedroht ist, versorgt Oxfam mit Trinkwasser und Nahrung – aktuell etwa im Jemen oder am Horn von Afrika. Mit politischer Kampagnenarbeit setzt sich Oxfam außerdem dafür ein, dass die Menschen, die unsere Lebensmittel produzieren, fair bezahlt und ihre Rechte geachtet werden.