Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: (D)Ein Oxfam Schatz!
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Andrea Frey
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„Dieses Doppel-Album mit dem interessanten, bunten Cover ist mir gleich als etwas Ungewöhnliches aufgefallen“, beschreibt Joe McNulty, Ehrenamtlicher im Oxfam Buchshop in Berlin-Schöneberg, den neuesten „Oxfam Schatz“: das Album „The Sound of Siam – Volume 1“, das 2010 bei Soundway erschienen ist. Auf die Vinyl-Platten sind ganz unterschiedliche thailändische Jazz-Stücke gepresst. „Die Compilation mischt verschiedene Stilrichtungen, klingt mal funkig, mal psychedelisch – und insgesamt abwechslungsreich und spannend“, findet Joe McNulty. Der 29-Jährige ist im Oxfam Buchshop Experte für Musikalisches – und entdeckt unter den gespendeten CDs und LPs, die dort für den guten Zweck verkauft werden, immer wieder neuen Ohrenschmaus für die Kund*innen. Wer den „Sound of Siam“ selbst genießen möchte, kann ab 27. Januar bei der Internetauktion von „Oxfams Schätzen“ für den guten Zweck mitbieten. Zehn Tage läuft die virtuelle Versteigerung auf Ebay, dann erhält das höchste Gebot den Zuschlag. Gestartet wird mit einem Mindestgebot von 49 Euro.
Beraten, verkaufen, dekorieren: Vielfältiges Ehrenamt im Einzelhandel mit Spaß-Faktor
Joe McNulty ist gebürtiger Brite und engagiert sich seit vier Jahren ehrenamtlich im Buchshop. Die Secondhand-Läden der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation kennt er jedoch deutlich länger: „Schon mit 15 Jahren habe ich als Ehrenamtlicher im Oxfam Shop angefangen – zuerst in Newcastle, später in Leeds.“ Neu in Berlin war für ihn klar, dass er auch in der Wahlheimat wieder freiwillig in einem Oxfam Shop mitmacht: „Ich wollte auf diese Weise mein Deutsch verbessern. Die Arbeit macht außerdem großen Spaß – besonders das Entdecken seltener Musik, das Recherchieren, worum es sich handelt, und das Beraten der Kund*innen.“ Natürlich werden CDs und LPs im Laden auch schön präsentiert – das Auge kauft mit, weiß Joe als Betriebswirtschaftler. Seit 2021 arbeitet er auch hauptamtlich als Finanzsachbearbeiter in der Geschäftsstelle von Oxfam. Den Freitagnachmittag verbringt er aber weiter ehrenamtlich im Oxfam Shop: „Das Team dort ist super – es sind tolle Leute aus unterschiedlichen Lebensbereichen, die ich sonst wohl nie kennengelernt hätte.“
Überflüssiges flüssig machen – gegen Ungleichheit und Armut
Wer wie Joe McNulty Lust hat, zum Secondhand-Schatzsucher oder zur Secondhand-Schatzsucherin zu werden und in einem von insgesamt 55 Oxfam Shops Überflüssiges flüssig zu machen: Viele Läden, die Oxfam in 34 Städten betreibt, freuen sich über Freiwillige, die ihre Teams für mindestens eine Schicht pro Woche – das sind etwa fünf Stunden – verstärken und dort Dinge aus zweiter Hand für den guten Zweck verkaufen! Rund 3.400 Ehrenamtliche engagieren sich bereits für die Entwicklungsorganisation. Sie wiederum unterstützt gemeinsam mit 3.500 lokalen Partnerorganisationen weltweit Frauen und Männer dabei, sich aus der Armut zu befreien: Menschen, die in Krisen- und Katastrophengebieten von Hungersnot bedroht sind, versorgt Oxfam zum Beispiel mit Trinkwasser und Nahrung – aktuell etwa im Jemen. In Burkina Faso und Ruanda unterstützt Oxfam Kleinbäuer*innen, der Klimakrise mit neuen Anbaumethoden zu begegnen. Im Rahmen der Kampagne zum Lieferkettengesetz setzt sich Oxfam dafür ein, dass Menschen, die unsere Lebensmittel produzieren, fair bezahlt und ihre Rechte geachtet werden.