Pressemitteilung
Berlin

Des einen Alt, des anderen Neu

Der 2. März ist der „Tag der alten Dinge“ – Zeit für einen Besuch in den Secondhand-Shops von Oxfam
Geht es Ihnen auch so? Ihr Schrank ist voll mit Sachen, die Sie nicht mehr tragen, und im Regal stauben Bücher, CDs und Krimskrams ein. Oder lieben Sie Gegenstände mit Geschichte und kaufen lieber Vintage als nigelnagelneu? In den Oxfam Shops sind Sie in beiden Fällen richtig. Der „Tag der alten Dinge“ am 2. März ist ein idealer Anlass, dort zu spenden oder zu shoppen und damit Gutes zu tun.

Die Natur steht auf Neuanfang. So manchen inspiriert das zum Frühjahrsputz – und dazu, sich von alten Dingen zu trennen. Aber wohin mit dem Aussortierten? Vieles, was zu schade zum Wegwerfen ist, kann in einem von insgesamt 54 Oxfam Shops in Deutschland abgegeben werden. Dort findet Ausrangiertes, das Oxfams Anforderungen an Sortiment und Qualität entspricht, andere Abnehmer. Aus Altem wird so etwas Neues – für den nächsten, glücklichen Besitzer. Fans von „alten Dingen“ werden auf der Suche nach kleinen und größeren Schätzen in den Oxfam Shops oft fündig.

Von Gegenständen mit Geschichte und Glückskäufen

Wie der ältere Herr, der kurz vor Ladenschluss im Oxfam Shop in der Münchener Maxvorstadt in allerletzter Minute nach einem Geschenk suchte: „Er hatte Glück. Eine Spenderin hatte aus dem Nachlass ihrer Großmutter eine kleine Art Déco-Schale eines New Yorker Designers bei uns abgegeben“, erzählt Heide Schönwetter, die sich seit elf Jahren ehrenamtlich im Oxfam Shop engagiert. „Das Zertifikat fehlte zwar, aber ein Auktionshaus hatte ihren Wert auf 300 Euro geschätzt. Deswegen hat die Schale einen Platz in unserem ˏWertvollˊ-Regal bekommen – und fiel dem Kunden spontan ins Auge. Seine Frau sammele solche Dinge, deshalb sei er sicher, sie werde ihr gefallen – auch ohne Expertise. So hat er bei uns ein tolles Last-Minute-Geschenk gefunden.“

Mehr als drei Millionen „alte Dinge“ pro Jahr

Im Geschäftsjahr 2018/2019 wechselten mehr als 3,2 Millionen „alte Dinge“ in den Oxfam Shops den Besitzer – hauptsächlich Kleidung, aber auch Bücher und Medien, Haushaltsgegenstände oder „Dies und das“. Oxfam Shops gibt es bundesweit in 34 Städten. Zum Saisonstart freuen sie sich aktuell vor allem über gut erhaltene Frühjahrs- und Sommermode. Überflüssiges auf diese Weise flüssig zu machen, ist nicht nur nachhaltig und vermeidet Müll – es tut auch Gutes: Die Einnahmen, die die Secondhand-Läden erzielen, kommen Oxfam Deutschland e.V. zugute. Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation unterstützt weltweit Frauen und Männer dabei, sich dauerhaft aus der Armut zu befreien.