Pressemitteilung
Koblenz

Aktionstag im Oxfam Shop: Gemeinsam gegen giftige Pestizide

Koblenzer Ehrenamtliche im Oxfam Shop machen sich mit südafrikanischen Farmarbeiterinnen gemeinsam stark gegen hochgiftige Pestizide im Weinanbau Südafrikas.
Leckerer Wein, giftige Ernte: Wenn Farmarbeiterinnen in Südafrika Trauben ernten, sind sie gefährlichen Pestiziden schutzlos ausgesetzt, bekommen Atembeschwerden, Asthma und Hautkrankheiten. Angebaut wird auch für Deutschlands Weintrinker*innen, denn die Weine werden in deutschen Supermärkten verkauft. Im Einsatz: 67 Pestizide, die so giftig sind, dass sie in Europa verboten wurden.

Die südafrikanischen Farmarbeiter*innen wollen das nicht länger schlucken - und bekommen Unterstützung aus Koblenz: Die ehrenamtlich Engagierten des Oxfam Shops in der Schloßstraße informieren die Koblenzer*innen und sammeln Unterschriften für ein Verbot der hochgiftigen Pestizide.

Wann: Freitag, den 7. Juni und Samstag, den 8. Juni 2019
Wo: Oxfam Shop Koblenz, Schloßstraße 26, 56068 Koblenz

„Mit unserem Engagement im Oxfam Shop setzten wir uns jeden Tag dafür ein, die Welt ein bisschen besser zu machen“, sagt Martina Klöckner, eine der Ehrenamtlichen im Koblenzer Oxfam Shop. „In diesem Sommer solidarisieren wir uns mit den Frauen auf Traubenplantagen in Südafrika und hoffen, dass möglichst viele Koblenzer und Koblenzerinnen sich uns anschließen und unterschreiben, damit die Frauen nicht länger unter diesen unmenschlichen Bedingungen arbeiten müssen.“

Gemeinsam für die gute Sache

In den 53 Oxfam Shops in ganz Deutschland verkaufen insgesamt 3400 Ehrenamtliche gespendete, gut erhaltenen Kleider, Bücher oder Haushaltsgegenstände für den guten Zweck. Die Gewinne kommen Oxfam Deutschland e.V. zugute. Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation unterstützt in Kooperation mit mehr als 3.600 lokalen Partnerorganisationen weltweit Frauen und Männer dabei, sich dauerhaft aus der Armut zu befreien. Die Aktion gegen Pestizide in Südafrika ist Teil der der Kampagne „Fairness Eintüten!“ mit der sich Oxfam dafür einsetzt, dass die Menschen, die unsere Lebensmittel produzieren, fair bezahlt und ihre Rechte geachtet werden.