Die systematische Steuervermeidung international tätiger Unternehmen kostet uns weltweit Milliarden. Fehlende Steuereinnahmen bedeuten weniger Geld für Infrastruktur sowie öffentliche Gesundheits- und Bildungssysteme. Besonders hart trifft es Menschen in armen Ländern – soziale Ungleichheit wird dadurch verschlimmert.

Bei den Aktionstagen stellen die ehrenamtlichen Shop-Teams Oxfams Kampagne „Steuervermeidung von Konzernen stoppen!“ vor.

Hier finden Sie eine Übersicht zu den geplanten Aktionstagen in den Oxfam Shops:
https://shops.oxfam.de/steuervermeidung-stoppen

Drei Mittel gegen Steuertricks

Die Besucher/innen können sich an einer Unterschriftenaktion beteiligen. Im  Wahljahr 2017 fordert Oxfam von Bundeskanzlerin Angela Merkel und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz, dafür zu sorgen, dass die Konzerne endlich ihren fairen Steuerbeitrag leisten:

1.    Konzerne in die Pflicht nehmen: Setzen Sie sich für die Einführung eines weltweiten Mindeststeuersatzes für Konzerne ein!
2.    Steueroasen bestrafen: Sorgen Sie dafür, dass alle Steueroasen auf eine Schwarze Liste gesetzt und sanktioniert werden!
3.    Transparenz schaffen: Verpflichten Sie Konzerne, öffentlich zu machen, wo und in welcher Höhe sie auf ihre Gewinne Steuern zahlen!

Hintergrund:

Anfang des Jahres hat die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam zwei Studien zum Thema Ungleichheit veröffentlicht:

https://www.oxfam.de/presse/pressemitteilungen/2017-03-27-verdacht-druecken-banken-um-beitrag-gemeinwohl
https://www.oxfam.de/presse/pressemitteilungen/2017-01-16-acht-milliardaere-besitzen-so-viel-aermere-haelfte

Hinweise an die Redaktionen: Gerne vermitteln wir ein Interview mit unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen.

Überflüssiges flüssig machen

In den bundesweit 52 Oxfam Shops engagieren sich etwa 3.200 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen. Die Gewinne kommen der Entwicklungs- und Nothilfeorganisation Oxfam Deutschland e.V. zugute.

Mehr zu den Oxfam Shops unter: www.oxfam-shops.de