Pressemitteilung
Berlin
Oxfam fordert Kohleausstieg bis 2040 – Aktionstage in den Oxfam Shops

Kohle kostet Leben!

  • Kohle kostet Leben
    © Oxfam | Peter Caton

Die Oxfam Shops veranstalten diesen Sommer Aktionstage zur Kampagne „Kohle kostet Leben!“. Oxfam fordert von der Bundesregierung den Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohlekraft bis spätestens 2040. Dies sei ein unerlässlicher Beitrag Deutschlands gegen den Klimawandel, der vor allem für die Menschen in Ländern des Globalen Südens eine Armutsfalle ist.

Die ehrenamtlichen Teams der Oxfam Shops laden herzlich ein, sich über das Thema zu informieren und mit einer Unterschrift die Protestaktion zu unterstützen. Im Herbst werden die gesammelten Unterschriften der Bundesregierung übergeben.

Den Aktionstag in Ihrer Stadt finden Sie hier: www.oxfam-shops.de/shops

Klimawandel verschärft Armut und Hunger

Deutschland hat etwa 100 Kohlekraftwerke am Netz und ist außerdem der weltweit größte Braunkohle-Förderer. „Insbesondere Braunkohle ist ein extremer Klimakiller“, sagt Bastian Neuwirth, Experte für Klima und fossile Energien bei Oxfam. „Von den Folgen des Klimawandels sind vor allem Länder des Globalen Südens betroffen. Zunehmende Dürren, Überschwemmungen und Unwetter zerstören die Ernten und Häuser der Menschen. Dadurch verschärfen sich Armut und Hunger.“

Oxfam fordert den Kohleausstieg bis spätestens 2040. „Bundeskanzlerin Angela Merkel darf den Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle nicht weiter verzögern. Sie muss dafür sorgen, dass im ersten Schritt bis 2020 die ältesten und schmutzigsten Kohlekraftwerke abschaltet werden“, sagt Neuwirth. „Nur so ist es möglich, dass Deutschland sein Klimaziel, bis 2020 die Treibhausgasemissionen um mindestens 40 Prozent zu senken, einhält.“

Mehr Infos gibt es unter: www.oxfam.de/kohlekostetleben

Überflüssiges flüssig machen

In bundesweit 48 Oxfam Shops engagieren sich rund 2.900 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen. Nach der Devise „Wir machen Überflüssiges flüssig“ verkaufen sie gut erhaltene, gespendete Dinge für den guten Zweck. Die Überschüsse kommen der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam Deutschland e.V. zugute.