„Ich wünsche mir all das Gute zu tun, was Oxfam weltweit tut“

  • der Ehrenamtliche Marcus Herzberg aus dem Oxfam Shop Berlin-Spandau
    © Oxfam | Kristof Lemp

Marcus Herzberg arbeitet als Ansprechpartner für Oxfams Kampagnenarbeit im Oxfam Shop Berlin-Spandau. Ihm persönlich ist das Thema Bildung besonders wichtig.

„Mich fasziniert an Oxfam und den Oxfam Shops, dass man etwas für andere tut. Ob Spenderinnen und Spender, wir als ehrenamtliches Team oder die Kundinnen und Kunden: Alle leisten einen Beitrag, damit Oxfam die Arbeit machen kann, die nötig ist. Die Mitarbeit im Oxfam Shop ist mein persönlicher Beitrag, um die Welt ein Stück besser zu machen – irgendwo muss man ja anfangen.“

Seine erste Begegnung mit Oxfam hatte Marcus im Dezember 2008, als er noch drei Mal pro Woche einen Hausaufgabenzirkel an einer Grundschule leitete und viel Zeit hatte. Die Mutter einer guten Freundin war zu diesem Zeitpunkt Shop-Leiterin. Sie erklärte ihm das Konzept der Oxfam Shops und Oxfams Arbeit. Dass er heute noch dabei ist − trotz eines Studiums, zweier Jobs und anderer Aufgaben − liegt daran, dass er sich durch das wachsende Wissen über Oxfam immer stärker mit den Werten identifizieren konnte.
„Ich wünsche mir genau all das Gute zu tun, was Oxfam weltweit tut. Und da ich es allein nicht schaffen kann, unterstützte ich Oxfam dabei.“

Bildung für alle

Seitdem Marcus in der vierten Klasse war, möchte er Lehrer werden. Als die Kampagne „One Goal – Bildung für alle“ 2010 in den Shops anlief, hat ihn das Thema sofort angesprochen. Aufgrund seines großen Engagements – unter anderem bei der Unterschriftensammlung – nahm er an einem Kampagnen-Workshop in Berlin teil und wurde dann Kampagnen-Ansprechpartner für seine Kolleg*innen. Er verbreitet sein Wissen über Oxfams Arbeit gern unter Freunden, Verwandten, Bekannten, Kollegen, Schülern und Eltern und war bei einigen Oxfam-Aktionen dabei. Etwas stolz macht ihn, dass er am Leitbild der Freiwilligen mitarbeiten durfte.

Interessant an der Arbeit in den Oxfam Shops sind für Marcus die alltäglichen Geschichten, die sich durch den Kontakt zu den Kund*innen ergeben. Ganz besonders schätzt er den starken Zusammenhalt innerhalb seiner Schicht – für ihn ein Zeichen dafür, was Oxfam mit den Menschen macht. Wenn es sich auch nur auf einen kleinen Bereich beschränkt, glaubt er, dass sich genau diese Form der Wertschätzung und der gegenseitigen Achtung auf die Arbeit im Shop und auf die Kunden und Kundinnen überträgt.

„Wenn es so weiter läuft, bleibe ich mit Sicherheit noch sehr lang bei Oxfam und werde irgendwann mit 90 Jahren Oxfams längstjähriger Mitarbeiter“, sagt Marcus.